Eine schwangere Frau sitzt mit dem iPad auf dem Sofa
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Entbindung im Krankenhaus, Geburtshaus oder als Hausgeburt: Sie haben die Wahl

Lesedauer unter 3 Minuten

Redaktion

  • Barmer Internetredaktion

Qualitätssicherung

  • Kerstin Grap (Abteilung Ambulante Versorgung, BARMER)

Es ist eine Entscheidung, die alle werdenden Eltern treffen müssen: Wo soll der Nachwuchs auf die Welt kommen? Bei dieser sehr persönlichen Entscheidung spielt neben medizinischen Faktoren auch das Bauchgefühl eine große Rolle. Aber ganz gleich, ob Ihre Wahl auf eine Entbindung im Krankenhaus oder im Geburtshaus fällt oder eine Hausgeburt für Sie das Richtige ist – wir unterstützen Sie mit einer umfangreichen Versorgung und übernehmen die anfallenden Kosten.

Für uns als Barmer ist eine problemlose Entbindung für werdende Mütter mehr als ein gesetzlicher Auftrag - es ist eine Herzensangelegenheit. Daher unterstützen wir Sie mit einer umfangreichen Versorgung, damit Sie sich ganz auf die Geburt konzentrieren können.

Schon vor der Geburt stehen Ihnen als werdender Mutter Ärzte, Ärztinnen sowie Vertragshebammen mit Rat und Tat zur Seite. Die umfangreichen Versorgungsangebote für Schwangere können Sie unserer Leistungsübersicht zur Schwangerschaftsvorsorge entnehmen.

Welche Möglichkeiten der Entbindung gibt es?

Die meisten Kinder in Deutschland werden in einer Klinik geboren (im Jahr 2018 waren dies knapp 98 %). Mütter verbringen etwa drei bis fünf Tage nach der Geburt in einem Krankenhaus, aber auch eine ambulante Geburt ist in einer Klinik möglich. Das heißt: Wenn beide wohlauf sind, können Mutter und Baby bereits wenige Stunden nach einer komplikationslosen Entbindung nach Hause und werden dort im Wochenbett von einer freien Hebamme betreut.

Soll das Baby ebenfalls ambulant, aber in einem von Hebammen geführten Geburtshaus zur Welt kommen, begleitet ausschließlich eine Hebamme die Entbindung. Dies ist möglich, wenn bei einer Geburt keine Komplikationen zu erwarten sind. Tritt während der Geburt dennoch eine Notsituation ein, wird die Frau sofort in eine Klinik verlegt.

Manche Frauen möchten ihr Kind auch lieber in ihrem vertrauten Zuhause zur Welt bringen und werden dabei von einer niedergelassenen Hebamme begleitet. Eine solche Hausgeburt ist ebenfalls nur möglich, wenn keine Komplikationen zu erwarten sind.

Mehr Informationen rund um die Geburt finden Sie auch in unserem Bereich Gesundheit verstehen.

Welche Kosten übernimmt die Barmer bei einer Entbindung?

Ob Hausgeburt, Geburtshaus oder Klinik: Wir bezahlen die Hebammenhilfe vor, während und nach der Geburt sowie die ärztliche Behandlung und den Klinikaufenthalt für Mutter und Kind. Bei einer Hausgeburt übernehmen wir die Kosten für die Hebamme, nicht jedoch für ihre Rufbereitschaft. Eine Erstattung von bis zu 200 Euro ist jedoch über das Familien-Plus-Paket möglich.

Sie suchen noch nach einer Hebamme für die Entbindung?

Über die Hebammensuche finden Sie qualifizierte Hebammen, die Sie bei Ihrer Schwangerschaft und Entbindung unterstützen und Ihnen beratend zur Verfügung stehen. Auch Beleghebammen, die Sie sowohl bei der Vorsorge als auch bei der Entbindung in einer Klinik begleiten, können Sie über die Hebammensuche finden.

Ihre Barmer-Vorteile bei einer Entbindung

  • Volle Wahlfreiheit: Als werdende Mutter haben Sie die Wahl, wo Sie Ihr Kind entbinden möchten. Ob ambulante oder stationäre Entbindung, im Geburtshaus oder bei Ihnen zu Hause – die Barmer übernimmt die anfallenden Kosten.
  • Unterstützung zu Hause: Bis zu 6 Tage nach der Entbindung übernehmen wir unter bestimmten Voraussetzungen auch die Kosten für eine Haushaltshilfe.
  • Keine Zuzahlungen: Zu Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln sowie zur Haushaltshilfe müssen keine Zuzahlungen entrichtet werden, wenn diese Leistungen in Verbindung mit der Schwangerschaft oder Entbindung verordnet werden.
  • Unkomplizierte Inanspruchnahme: Um die aufgeführten Leistungen in Anspruch zu nehmen, brauchen Sie lediglich Ihre Gesundheitskarte vorlegen. Die anfallenden Kosten werden dann direkt mit uns abgerechnet.